Bauprojekt abgeschlossen

Mit 24.4 Millionen Franken war das Bauprojekt «Schule & Infrastruktur» veranschlagt. Nach 10 Jahren Planung und 3 Jahren Bauzeit wurden im vergangenen Herbst die Neubauten am Ekkharthof eingeweiht. Nach Abschluss sämtlicher Teilprojekte wurde diese Woche die Bauabrechnung präsentiert.
Das Bauprojekt «Schule & Infrastruktur» am Ekkharthof hat diese Woche einen Abschluss gefunden. Die Projektverantwortlichen ziehen eine positive Bilanz. Während der gesamten Bauphase kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen und dies, obwohl in der Einrichtung für Menschen mit Unterstützungsbedarf bei laufendem Betrieb gebaut wurde. Durch günstige Vergaben und verschiedene Einsparungen konnte das Bauprojekt knapp eine Million tiefer als veranschlagt, mit 23.5 Millionen Franken, abgerechnet werden. Das Projekt beinhaltet unter anderem den Neubau einer Grossküche mit Speisesaal, einer Mehrzweckhalle für die Sonderschule und einen Empfangsbereich mit Bio-Laden und Bistro. Zudem wurden nach fast 50 Betriebsjahren bestehende Gebäude saniert, die Heizung erneuert sowie Brandschutz und Infrastruktur den heutigen gesetzlichen Vorschriften angepasst.
Spürbare Erleichterung und grosser Stolz
Der Bauausschuss, dem nebst Architekten und Bauleitung auch Vertreter der kantonalen Behörde angehören, traf sich diese Woche zu einem Abschlussabend. Die intensive Zusammenarbeit der vergangenen Jahre beendeten sie mit der Präsentation der Bauabrechnung, einem gemeinsamen Baurundgang und dem Erzählen vieler Anekdoten beim anschliessenden Abendessen. Die Erleichterung bei den Verantwortlichen über die positive Bilanz und der Stolz über die gelungenen Neubauten und sanierten Gebäude war an diesem Abend deutlich spürbar. Der Vereinspräsident Walter Hugentobler, der schon viele Bauprojekte begleitet hat lobte: «Es erfüllt mich mit einer grossen Dankbarkeit eine solch konstruktive Zusammenarbeit mit Architekturbüro und Baugremium erfahren zu haben.»
Spendenziel fast erreicht
Das vom Verein avisierte Spendenziel ist schon fast erreicht. Der grösste Teil der Baukosten wird vom Kanton Thurgau finanziert. Durch die Kosteneinsparungen beim Bau, ist der Beitrag, für den der Ekkharthof-Verein selber aufkommen muss, von ursprünglich 3 Millionen auf «nur» noch gute 2 Millionen Franken geschrumpft. Mit dem Sammelergebnis von 2.07 Millionen ist damit das Ziel schon beinahe erreicht. Der Verein führte während drei Jahren eine umfangreiche Spendensammlung mit verschiedensten Aktionen durch. Nebst Stiftungen und über 1000 Einzelspenden, unterstützten auch regionale Firmen und zahlreiche Vereine den Ekkharthof mit eigeninitiierten Sammlungen. Der Verein ist zuversichtlich, die Bauspendensammlung bis zum Jahresende abschliessen zu können.