Dialog der Seelen

Mehrzad Azamikia machte am vergangenen Samstag auf seiner Europatournee Halt am Ekkharthof. Mit seinem iranischen Streichinstrument Kamache spielte er Maqam-Musik, die tief in der Kultur des Irans verwurzelt ist. Musikalisch wurde er begleitet vom Perkussionisten Mohamed Badawi und dem Pianisten Jürg Bregenzer. Die drei Musiker spielten an diesem Abend zum ersten Mal in dieser Formation zusammen. Deshalb stand das Konzert auch unter dem Titel „Orientalische Mystik-Improvisation“.
Azamikia wuchs in einer musikalischen Familie in Isfahan auf und stand mit 14 Jahren bereits mit den besten Musikgruppen und Sollisten seiner Heimatstadt auf der Bühne. Er nahm Unterricht beim iranischen Meister Shervin Mohajer und gab gemeinsam mit ihm zahlreiche Konzerte. Zusammen brachten sie erfolgreiche Alben heraus.
Das Ekkharthof-Publikum begeisterte er vor allem mit seinen Wüstenliedern, die ein harmonisches Zusammenspiel zwischen dem Saiteninstrument Kamache, den Trommeln und stimmlichen Klängen waren. Ein Konzertabend mit Musik die aus tiefster Seele kam und an dem sich die Zuhörer im Orient wähnten.