Fisch, Prinzessin oder Frosch?
Spendennews

Kürzlich in der Maltherapie: Bevor Jessica den Therapieraum betritt, hat die Therapeutin bereits alle Malutensilien auf dem Arbeitsplatz bereitgelegt. Malbrett, Zeichnungspapier, Schwamm, Pinsel und Farben stehen bereit.
Jessica wird von ihrem Klassenlehrer zum Therapieraum begleitet. Ohne sich noch einmal nach ihm umzusehen, steuert sie auf den Arbeitsplatz zu, taucht den Schwamm in den Wassertopf und beginnt mit Malen. Jessica kann selber wählen, welche Farben sie benutzen und welches Sujet sie zeichnen möchte. Die Therapeutin unterstützt den Prozess mit Anregungen und Fragen, was in der Malerei entdeckt werden könnte. Wie wäre es mit einem Fisch, einer Prinzessin oder könnte das auch ein Frosch werden?
Selbstbewusstsein stärken und Emotionen verarbeiten
Jessica soll durch die Maltherapie in erster Linie lernen, dass sie immer eine Wahlmöglichkeit hat. Dass sie diese Wahl aber dann auch wirklich treffen muss. Sie wird darin bestärkt, dass das, was sie tut, gut ist. Das Malen unterstützt aber auch das seelische Empfinden und die Verarbeitung von Emotionen. Dadurch kann Sicherheit vermittelt werden.
Während der Therapieeinheit von 30 Minuten kann Jessica auch zur Ruhe kommen. Jessica konzentriert sich komplett auf den Prozess des Malens. Sie sieht zufrieden aus. Die Klarheit des Ablaufs scheint ihr gut zu tun.
Dieses Zusatzangebot ist kein Luxus
Aufgrund der individuelle Förder- und Therapieplanung entscheidet sich, welche der über 50 Kinder des Heilpädagogischen Zentrums zusätzlich von künstlerischen Therapien (Malen, Plastizieren, Musik) profitieren dürfen. Dieses Zusatzangebot ist kein Luxus. Und doch wird es weder durch die IV noch die Krankenkasse finanziert. Dafür gibt es den Spendenfonds des Ekkharthofs.
Helfen Sie uns, das Angebot aufrecht zu erhalten.
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