Es gibt nur einen Vortragzyklus zur Heilpädagogik, also zur Arbeit mit Kindern mit besonderem Förderbedarf, von Steiner (Heilpädagogischer Kurs, 12 Vorträge gehalten 1924). In diesem werden die Krankheitsbilder als Einseitigkeiten der menschlichen Konstitution dargestellt, welche „in intimerer Art auch im sogenannten normalen Seelenleben bemerkbar“ sind (Steiner 1975, S.11). Deshalb verlangt Steiner auch vom Heilpädagogen, dass er/sie sich zuerst die Kenntnis der Pädagogik für gesunde Kinder, gewissermassen als Grundlage, aneignet, und er/sie soll wie in dieser „als Erzieher im allereminentesten Sinne Selbsterziehung pflegen“ (Steiner 1975, S. 75). Steiner fordert – ähnlich wie Bettelheim – die bewusste Gestaltung des Seelenraums/psychischen Raumes, um das Kind korrigierende Erfahrungen machen zu lassen. Anders ausgedrückt: Der Erzieher/die Erzieherin verändert sich (und nicht das Kind), damit das Kind an dem Erzieher, an der Erziehrein die Erfahrungen machen kann, die ihm einen Anstoss geben, sich weiter zu entwickeln, welches der Grundgedanke im Konstruktivismus ist.
Aktuell
Stanko Gobac als Nachfolger gewählt
Jürg Bregenzer, der Vorsitzende der Institutionsleitung geht im Mai 2021 in Pension. Stanko Gobac wird seine Nachfolge antreten.
Neueröffnung Bioladen am Ekkharthof
Am Montag, 8. Juni eröffnet der Bio-Laden am Ekkharthof seine neuen Räumlichkeiten.
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