Die Kunst als Kulturgebiet dient uns am Ekkharthof für Begegnung, gegenseitige Wahrnehmung, Sinngebung und Lebensfreude.
Blicken wir zurück auf vergangene Zeiten der Geschichte, so finden wir die grossen Kulturbereiche wie Religion, Wissenschaft und Kunst eng miteinander verknüpft. Kunst wie Wissenschaft und Politik wurde von der Religion zusammengehalten und bestimmt. Heute leben wir in einer Zeit in der diese enge Verknüpfung sich aufgelöst hat, in die individuelle Verantwortung des Einzelnen gelegt ist und sich gesellschaftlich zu Kulturgebieten formiert. Kunst, Wissenschaft und Sozialgestaltung werden eigenständig anschaubar und müssen immer wieder den Weg zueinander finden. Dies ist in grossen Gesellschaften global oder der Schweiz sichtbar aber auch in der kleinen Einheit Ekkharthof. Schauen wir auf die Kunst, so ergeben sich vor allem einerseits die Ströme der sprachlich, musikalischen, darstellenden Künste und andererseits der Bild schaffenden, Raum gestaltenden Künste. Sie durchziehen als Kulturgebiete auch unser Leben am Ekkharthof.
Im Erwachsenenbereich haben wir
Wir haben das Glück, dass viele Mitarbeitende künstlerische Ausbildungen und Erfahrungen mitbringen und so in Gruppenarbeiten und Einzelförderung eine grosse Vielfalt geboten werden kann. Wir haben in den Künsten im Malen, Grafik, im Plastizieren, Bildhauerei, in Musik, Sprache, Theater sowie der Eurythmie Mitarbeitende die besondere Angebote machen. Die meisten davon haben eine Betreuungsaufgabe und können die Angebote integriert in die Tagesstruktur oder in bestimmtem Umfang zusätzlich im Stundenauftrag machen.
Weiterhin haben sich die Förderbereiche der Werkstätten zunehmend der künstlerischen Arbeit gewidmet. Es entstehen Plastiken, Skulpturen, gemalte Bilder aber auch Klangimprovisationen, Musik und Theater als künstlerische Produktion in den Werkstätten. Unsere Kunst tritt auch nach aussen. Wir beteiligen uns an Ausstellungen und führen jährlich eigene Theater auf. Kommt Kunst zu uns, so entsteht daraus ein Kulturkalender mit Angeboten verschiedener auswärtiger Künstler.
Die Kunst als Kulturgebiet dient uns am Ekkharthof für Begegnung, gegenseitige Wahrnehmung, Sinngebung und Lebensfreude. Die «Kunst für die Kunst» wird zur «Kunst für das Leben» wenn sie zum Ausdrucksmittel wird für Menschen, die sich mit unseren gewohnten Mitteln wie Sprache oder intellektuelle Schriftstücke nicht ausdrücken können. Eine andere Perspektive entsteht aus einem Leben mit einer geistigen Behinderung, ein Leben am Rande unserer gesellschaftlichen Normalität und doch in eigener Freiheit. Die Freuden, Motive und Sorgen des Lebens werden ganz elementar erlebt und so entsteht auch der künstlerische Ausdruck. Farbe, Form und Klang werden Kommunikationsmittel die wir verstehen können. Diese Kunst verbindet.
Hier erhalten Sie in Kürze Informationen zum Freizeitangebot.
Ortrud Hoyer
Direktwahl 071 686 65 51
ortrud.hoyer@ekkharthof.ch
Aktuell
Stanko Gobac als Nachfolger gewählt
Jürg Bregenzer, der Vorsitzende der Institutionsleitung geht im Mai 2021 in Pension. Stanko Gobac wird seine Nachfolge antreten.
Neueröffnung Bioladen am Ekkharthof
Am Montag, 8. Juni eröffnet der Bio-Laden am Ekkharthof seine neuen Räumlichkeiten.
KALENDER
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