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Beratungen

Der Austausch und die Zusammenarbeit mit Eltern sind wesentlich für unsere Arbeit, um gemeinsam zum Wohle der Kinder und Jugendlichen zu handeln.

Der Ekkharthof engagiert einen Heimarzt für eine ganzheitliche, anthroposophisch orientierte medizinisch-therapeutische Versorgung. Bewohnerinnen und Bewohner haben freie Arztwahl und können unseren Heimarzt als Haus- oder Therapiearzt wählen. Der Heimarzt stellt den Notfalldienst sicher und berät Betreuerinnen und Betreuer in medizinischen Fragen, nimmt an Fallbesprechungen teil und bietet Schulungen an. Er ist zudem in Gesundheitsförderung und betriebsärztliche Massnahmen involviert. Dr. med. Sebastian Beck ist Schularzt für das Heilpädagogische Zentrum und das Schulinternat. Er führt Vorsorgeuntersuchungen durch, behandelt akute Krankheiten oder berät bei Impfungen.

Pro Infirmis Thurgau-Schaffhausen leitet den Sozialdienst am Ekkharthof und bietet Beratung zu Sozialversicherungen und Finanzen. Eine Sozialarbeiterin unterstützt Klienten und Angehörige beim Verwalten von IV- und Ergänzungsleistungen und hilft, Ansprüche geltend zu machen.

Die Agogische Beratung (AgB) bietet bereichsübergreifende Unterstützung im Wohnheim für Erwachsene und der Tagesstruktur des Ekkharthofs bei anspruchsvollen agogischen Fragestellungen. Sie unterstützt Mitarbeitende, Teams und Systeme, indem sie neben interner Beratung auch externe Fachleute hinzuzieht.

Die Fachstelle Prävention bietet interne Beratung zu Gewalt, einschliesslich sexualisierter Gewalt, mit einer Null-Toleranz-Haltung. Sie ermöglicht Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitenden, Vorfälle zu melden und zu bearbeiten. Bei Bedarf werden auch Eltern und Angehörige beraten. Die Arbeit umfasst Prävention durch Schulung, Intervention bei Vorfällen und Nachsorge zur Unterstützung Betroffener.

Wir beraten und begleiten integrative Sonderschulungen in umliegenden Schulen mit unseren qualifizierten heilpädagogischen Lehrpersonen. Diese Schulungen ermöglichen die gemeinsame, wohnortnahe Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung, mit unterschiedlichen Lernzielen.

Am Ekkharthof, wo etwa 500 Menschen zusammenkommen, entstehen gelegentlich Konflikte. Zur Lösung kooperiert der Ekkharthof mit der Opferhilfe TG als Externe Stelle und die Firma Movis als interne, die für alle Beteiligten ansprechbar ist. Movis bietet Mediation und klärt Konflikte unparteiisch. Eine erfolgreiche Mediation erfordert die Bereitschaft aller, den Konflikt anzugehen. Menschen mit Unterstützungsbedarf können eine Vertrauensperson hinzuziehen. Movis fördert faire, konstruktive Lösungen und unterstützt die Massnahmenumsetzung, wobei das Angebot kostenlos, unabhängig und vertraulich ist.

Das Delegiertenparlament gibt Bewohnerinnen und Bewohnern formelles Mitspracherecht bei wichtigen Themen und Neuerungen. Es besteht aus ein bis zwei Delegierten jeder Wohngruppe sowie zwei externen Beschäftigten. Die Leitung der Produktion und des Wohnheims unterstützt die Delegierten und fördert ihre Gremienkompetenz.

Die VEFE ist eine unabhängige Organisation, die eng mit dem Ekkharthof zusammenarbeitet. Sie bietet Informationen und Beratung zu Belangen von Menschen mit Behinderung, unterstützt junge Familien und beteiligt sich an den Jahresfesten des Ekkharthofs, sowohl finanziell als auch organisatorisch.

Immer ist der wichtigste Mensch, der, der dir gerade gegenübersteht.
Meister Eckhart (um 1260 – 1328)